Fremdevaluation
Ausgezeichnete Noten für Odenheimer Grund- und Werkrealschule
Die Grund- und Werkrealschule Odenheim schnitt jetzt bei einer Fremdevaluation durch das Landesinstitut für Schulentwicklung hervorragend ab.
Die Odenheimer Grund- und Werkrealschule hat jetzt bei einer externen Begutachtung ihrer Schul- und Qualitätsentwicklung ganz hervorragende Bewertungen erzielt. Rektorin Nikola Steinbach und Konrektor Bastian Zimmermann stellten die diesbezügliche Expertise des Stuttgarter Landesinstituts für Schulentwicklung jetzt den Mitgliedern des Östringer Gemeinderats vor und konnten dabei vermelden, dass ihre Bildungseinrichtung in drei Kategorien, und zwar bei der Entwicklung von Unterricht und Schule, bei Arbeitsabläufen und Prozesssteuerung sowie bei der Personalentwicklung, die höchste „Exzellenzstufe“ erreichte.
Auch bei den weiteren untersuchten Qualitätsmerkmalen wurden überwiegend sehr gute und gute Bewertungen erzielt, umso erstaunlicher, wenn man berücksichtigt, dass sich die Odenheimer Werkrealschule erst zum Schuljahr 2010/2011 aus dem Zusammenschluss der vormals in Östringen und Odenheim vorhandenen Hauptschulen konstituiert hat. Wie der nun vorliegende Fachbericht attestiert, konnten die daraus resultierenden besonderen Herausforderungen von Schulleitung und Lehrkollegium unter dem neuen Leitbild „Miteinander – Füreinander – Gemeinsam in die Zukunft“ in sehr kurzer Zeit erfolgreich bewältigt werden.
Insbesondere in den zurückliegenden eineinhalb Jahren, so die Einschätzung der Stuttgarter Gutachter, sei die Odenheimer Schule in Fragen der Qualitätssicherung deutlich vorangekommen. So habe man unter der Federführung von Rektorin Steinbach, die Anfang 2012 ihren Dienst angetreten hat, unter anderem das neue Schulprofil erfolgreich etablieren können, außerdem wurden die notwendigen Prozessbeschreibungen, Pläne und Konzepte erstellt und die organisatorischen Abläufe optimiert. Seit Beginn des laufenden Schuljahrs fungiert die Odenheimer Grund- und Werkrealschule zudem auch als Erprobungsschule für die neuen Bildungspläne des Landes.
„Die guten Bewertungen konnten nur dank des besonderen Engagements und der hervorragenden Leistungen des Lehrkollegiums erzielt werden“, machte Nikola Steinbach bei der Präsentation im Gemeinderat deutlich. Für die Zukunft wünscht sich die Schulleiterin, die zwischenzeitlich auch einen Integrations- und Sprachkurs für ausländische Mütter etablieren konnte, einen weiteren Ausbau des Ganztagsangebots.
„Ganz bitter“ ist für die erfahrene Pädagogin indessen, dass der Schultyp der Werkrealschule zwischenzeitlich, nicht zuletzt durch die allzu schnell aufeinander folgenden Reformen aus Stuttgart, deutlich unter Druck geraten ist und mit rückläufigen Zugangszahlen zu kämpfen hat. „Bei uns hat jede Schülerin und jeder Schüler einen Abschluss und eine konkrete Perspektive, wenn sie/er uns nach Klasse 10 oder nach Klasse 9 verlässt“, wirbt Nikola Steinbach dennoch unermüdlich für die von ihr vertretene Einrichtung und kann mit der aktuellen Begutachtung durch das Landesinstitut viele schlüssige Argumente für die Anmeldung eines Schulkinds an ihrer Werkrealschule ins Feld führen.
„Aus kommunalpolitischer Sicht ist es sehr wichtig, dass Odenheim auch weiterhin als leistungsfähiger Schulstandort erhalten bleibt“, umschrieb jetzt Bürgermeister Felix Geider die Haltung von Verwaltung und Gemeinderat, die auch in Zukunft erklärtermaßen alle allgemeinbildenden Schulabschlüsse innerhalb der Stadtgrenzen anbieten wollen. Wie der Rathauschef freute sich auch Odenheims Ortsvorsteher Gerd Rinck über die sehr guten Zensuren für die Grund- und Werkrealschule und zeigte sich dabei besonders von der niveaudifferenzierenden und kooperativen Arbeitsweise des Odenheimer Lehrkollegiums sehr angetan.
19.02.2014/br